Von der DWS unterstützte Pensionsfonds-Umfrage von CREATE Research zeigt Unsicherheit und zugleich Fortschritte bei Net-Zero-Zielen

  • Pensionsfonds berücksichtigen stärker das Klimaschutzziel: Über 50 Prozent der teilnehmenden Pensionsfonds in der Umfrage haben Net-Zero-Strategien in ihren Portfolios bereits implementiert oder planen, dies zu tun. Allerdings glauben viele, ihr Net-Zero-Ziel sei unter derzeitigen Bedingungen nicht erreichbar.
  • Mehr als 50 Prozent der Pensionsfonds sehen passive Anlagen als permanenten Bestandteil in ihrem auf Klimaziele ausgerichteten Portfolio.

Laut der jüngsten von der DWS gesponserten weltweiten Umfrage von CREATE-Research unter Pensionsfonds hat die Mehrheit der Pensionsfonds Klimaschutzziele in ihren Anlageportfolios verankert oder ist dabei, dies zu tun. Allerdings sind größere Anstrengungen erforderlich, um die Net-Zero-Ziele in Bezug auf CO2-Emissionen zu erreichen. Schließlich glauben 60 Prozent der Befragten, dass ihre Net-Zero-Ziele unter den derzeitigen Bedingungen nicht erreicht werden können. Dies deutet darauf hin, dass maßgeschneiderte Lösungen und der Fokus auf Stewardship wichtiger denn je sein könnten.

Die Umfrage unter 50 großen Pensionsfonds mit Sitz in Nordamerika, Europa, Asien und Australien, die zusammen ein Vermögen von 3,3 Billionen Euro verwalten (Stand: 31. Dezember 2021), ergab, dass 16 Prozent der Befragten Klimaschutzziele vollständig in ihre Anlageportfolios integriert haben. 42 Prozent befinden sich in der Umsetzungsphase, 22 Prozent stehen kurz vor der Entscheidungsfindung und 20 Prozent befinden sich in der Vorbereitungsphase. Netto-Null-Strategien werden also von fast drei von fünf Befragten verfolgt.

"Obwohl viele Pensionsfonds in Bezug auf den Klimawandel sehr proaktiv sind, ist es klar, dass der Pensionssektor immer noch am Anfang der Netto-Null-Strategie steckt", sagte Amin Rajan, Chief Executive von CREATE-Research. 56 Prozent der befragten Pensionsfonds betrachten passive Investitionen als festen Bestandteil ihres an Klimazielen ausgerichteten Portfolios, während ebenso viele erwarten, dass sie Indizes, die sich an den Pariser Klimazielen orientieren, "in nennenswertem Umfang" nutzen werden. 42 Prozent der Pensionsfonds haben Klimainvestitionen in ihre passiven Portfolios aufgenommen oder sind dabei, dies zu tun.

Die Umfrage ergab auch, dass 80 Prozent der Umfrageteilnehmer Stewardship als wichtigen Pfeiler für Klimainvestitionen nutzen, wobei 78 Prozent Stimmrechte ausüben oder sich an Aktionärsanträgen beteiligen.

Die Umfrage zeigt, dass sich bei passiven Fonds nur noch 28 Prozent der Befragten in der Phase der "Bewusstseinsbildung" bei der Umsetzung von Klimainvestitionen befinden, während es bei der Umfrage 2020 noch 43 Prozent waren. 24 Prozent der Befragten stufen sich jetzt als in der "reifen" Phase der Umsetzung befindlich ein, gegenüber 21 Prozent im Jahr 2020. Mehr Pensionsfonds setzen also auf nachhaltige Indexinvestments.

"Wir freuen uns, diese wichtige Studie von CREATE-Research erneut zu unterstützen. Die Umfrage zeigt, dass sich mehr Pensionsfonds auf dem Weg zu nachhaltigen Investitionen befinden, einschließlich der neuesten ESG-Indexprodukte. Allerdings müssen institutionelle Anleger und Anbieter von Anlagelösungen noch mehr tun, um das Net-Zero-Ziel zu erreichen", sagte Simon Klein, Global Head of Passive Sales bei der DWS.

Der vollständige Report Passive Investing 2022: „Net zero: Going beyond the hype“ kann hier heruntergeladen werden.

 

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