Sämtliche Titel werden nach dem Quality-Wert geordnet und in eine Rangfolge gebracht. Die ersten 20 Prozent der Aktien – mit dem höchsten Quality-Wert – werden nun mit einem konstanten Faktor übergewichtet; im Gegenzug erfahren die letzten 20 Prozent der Aktien – mit den niedrigsten Quality-Werten – eine vergleichbare Untergewichtung. Die Aktien des Mittelfelds, die verbleibenden 60 Prozent, werden in ihrer ursprünglichen Gewichtung beibehalten – Ziel dieses Verfahrens ist es, den Abbildungsfehler (Tracking Error) gegenüber dem Referenzindex MSCI World in Grenzen zu halten.
Abschließend durchlaufen alle Aktien einen Liquiditätsfilter. Hierzu werden für jeden Titel die durchschnittlichen täglichen Handelsumsätze der vergangenen drei Monate erhoben. Diejenigen 20 Prozent der Aktien mit der geringsten Liquidität werden nun – unabhängig von ihrem Quality-Faktor – ausgesondert und nicht zur Bildung des Aktienfaktor Quality-Index herangezogen. Der Liquiditätsfilter zielt darauf ab, sicherzustellen, dass möglichst alle Komponenten des ETF stets liquide investierbar sind – Grundvoraussetzung für geringe Geld-Brief-Spannen (Spreads) und die hohe Handelsqualität des ETF.